Lürrip wartet auf Nettetals Ausrutscher

LANDESLIGA (angr) Klappt der Aufstieg der Turnerschaft Lürrip in die Verbandsliga im zweiten Anlauf? Lürrip selbst erledigte seine Hausaufgaben souverän und gewann 36:26 beim HSV Rheydt. Der HSV hatte anders als beim Hinspiel keine Chance gegen den Tabellenzweiten.
Nach 20 Minuten war Lürrip schon mit fünf Toren weg. Torwart Karsten Hesse parierte (wie schon im Hinspiel) zwei Siebenmeier. Die Turnerschaft vergrößerte den Vorsprung mit ertsaunlicher Gelassenheit. Für den HSV der auf Olav Schwaebe und den Langzeitverletzten Matthäus Gogol verzichten musste, war es die vierte Niederlage in Folge. Bester Rheydter war Andrej Boter (6) bei Lürrip traf Daniel Becker (8) am häufigsten.
So machte sich am Sonntag ein Lürriper Tross auf nach Nettetal, um dort auf Schützenhilfe der SG Wickrath-Beckrath zu hoffen – vergebens. Die SG ging beim Tabellenführer unter und verlor 27:39 (11:21). Die Abwehr war dem starken Nettetaler Rückraum nie gewachsen. Nettetal bewies, dass es in dieser Form nicht in die Landesliga gehört und hatte sich fünf Minuten vor dem Ende einen 39:26 Vorsprung erspielt. Dann durfte Wickrath noch drei Mal treffen. Die meisten Tore erzielte Richard Nussbaum (7).

Mit riesigem Abstand Dritter ist weiter der TV Korschenbroich II. Der TVK schlug den SV Straelen 30:25 (13:10). Die Korschenbroicher kamen mit der offensiven Straelener Deckung gut zurecht. Bastian Dengler (6), Andreas Neuhaus (5) und Andre Indenhuck (8/3) fanden immer wieder den Weg zum Tor, so dass es zu einem unaufgeregten Sieg reichte. Dabei vergab der TVK sogar noch drei Siebenmeter.

Ganz schlecht kam der TV Geistenbeck aus der Osterpause. Bei der Turnerschaft St Tönis gab es eine 16:27-Klatsche. Zur Pause hatte es noch 9:12 gestanden. „Das war unsere schlechteste Saisonleistung“, sagte Co-Trainer Thomas Lasseur. „Eine Klatsche, die verdient und in dar Höhe auch angemessen war."
Geistenbeck ließ jeglichen Einsatz vermissen, die meisten Spieler brachten gerade einmal 60 Prozent Auch ein Resultat davon, dass der TVG in den Ferien kaum trainieren konnte. „So sind wir einfach eingegangen“, sagte Lasseur.